Die Depression ist eine der größten Volkskrankheiten. Jährlich leiden etwa 6 Millionen Menschen in Deutschland unter einer Depression und etwa 17 Prozent der Bevölkerung erkranken mindestens einmal in ihrem Leben an einer behandlungsbedürftigen Depression. Wenn Sie unter Depressionen leiden, dann sind Sie also nicht alleine, vor allem: Depressionen lassen sich sehr gut behandeln!

Woran kann ich eine Depression erkennen?

Depressionen erfassen das ganze Leben. Sie machen sich in Gedanken („Ich schaffe das nicht. Ich habe keine Hoffnung mehr. Ich bin an allem selber schuld.“), in körperlichem Wohlbefinden (Appetitverlust, Schlafstörungen, chronische Kopf- und Rückenschmerzen, sexuelles Verlangen nimmt ab), in Gefühlen (Verzweiflung, Einsamkeitsgefühle, Unfähigkeit sich zu freuen, Niedergeschlagenheit, Gereiztheit), im Verhalten (endloses Grübeln, Weinen, Rückzug von anderen) und in häufig fehlendem Lebenswillen bemerkbar. Meistens ist das Umfeld unmittelbar mit betroffen.

Eine Behandlung sollten Sie in Betracht ziehen, wenn Sie unfähig sind, über Wochen und Monate hinweg Ihren Alltag zu meistern oder wenn Selbstmordgedanken auftauchen. Es gibt wirkungsvolle Hilfe bei Depressionen. Die kognitive Verhaltenstherapie kann Ihnen helfen, Ihre Gefühle der inneren Leere, Hilflosigkeit und Verzweiflung zu überwinden. Nach der Behandlung erleben 70% der Patienten eine deutliche Verbesserung.

Selbsttest, ob Sie unter einer Depression leiden

Ursachen von Depressionen

Es gibt selten den einen Auslöser für eine Depression. Vielmehr führt das Zusammenspiel mehrerer verschiedener Faktoren zu der Erkrankung. In der aktuellen Forschung geht man davon aus, Störungen des Stoffwechsels des Gehirns während einer Depression vorliegen. Botenstoffe wie z.B. Serotonin, die für die Übertragung von Reizen zwischen den Nervenzellen verantwortlich sind, sind aus der Balance geraten. Des Weiteren spielen häufig psychosoziale Belastungen eine wichtige Rolle. So kann der Verlust einer nahe stehenden Person, der Verlust des Arbeitsplatzes als aber auch chronische Überbelastung eine Depression auslösen. Weitere Informationen zu Depressionen erhalten Sie auf der Homepage des Kompetenznetzwerkes Depression